Allée Jean Burger 57070 METZ
Das Fort de Queuleu ist ein außergewöhnlicher Zeitzeuge der zwischen 1867 und 1872 zur Verteidigung von Metz erbauten Befestigungswerke. Im Verlauf der Annektierung durch Detschland wurden hier im Zweiten Weltkrieg verschiedene Arbeitslager eingerichtet. 1940 baut die deutsche Armee das Fort in ein Internierungslager für Kriegsgefangene (Stalag) um. Von März 1934 bis September 1944 stellt es eine Erweiterung des Konzentrationslagers Natzweiler Struthof (Niederrhein) der SS dar (KZ-Außenkommando). Von Oktober 1943 bis 1944 enthält die Kasematte A ein Sonderlager. Etwa 1500 bis 1800 Gefangene wurden hier verhört und interniert, bevor Sie in Konzentrationlager geschickt wurden. Die Verhältnisse für Gefangenen waren entsetzlich, sie wurden mit verbundenen Augen und gefesselten Armen und Beinen gefangen gehalten. 2563 Mosellaner wurden von der Gestapo verhaftet und nach Deutschland deportiert. Nach der Befreieung wurde an diesem Ort ein Überwachungsort für Deutsche und deren Familien sowie für Personen, die der Kollaboration, Propaganda und Antipatriotismus angeklagt wurden, eingerichtet (4400 Personen wurden hier interniert). Für die ehemaligen Deportierten wurde dieses Werk zur Symbolstätte des Leidens und des Todes.
Besichtigung der außenanlagen ausschließlich möglich
Führungen auf anfrage
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